überparteiliches Komitee

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Medienmitteilung zum „Nein“ zum Budget der Kreisschule Aarau-Buchs
Das Referendums­komitee „Bildung statt Verwaltung“ hat das deutliche „Nein“ der Gemeinde Buchs und den verhältnis­mässig hohen Nein-Anteil in der Stadt Aarau zum Budget der Kreis­schule Aarau-Buchs erfreut zur Kenntnis genommen. Nach diesem klaren Verdikt ist es an der Zeit, ernst­haft und ergebni­soffen über die Zukunft dieser Schule zu diskutieren.
Das „Nein“ hat zur Folge, dass der Schul­vorstand das Budget 2025 neu auflegen muss. Wie das Komitee bereits vor der Abstimmung betont hat, steht es für konstruktive Gespräche zur Verfügung. Klar dürfte sein, dass die Zeiten, wo die bürger­liche Minder­heit weder ernst genommen noch angehört wird, vorbei sind. Das Komitee fordert, dass eine echte Neuauflage erfolgt, die mit einem Kurs­wechsel verbunden ist. Die in der Geschäfts­leitung vorhandenen Ressourcen müssen künftig soweit wie möglich in den Schul­leitungen eingesetzt werden. Das Tages­geschäft findet vor Ort statt - aus diesem Grund sind auch die Kompetenzen und Verant­wortungen vor Ort auf- und auszubauen.
Auflösung der KSAB in Betracht ziehen
Für das Komitee ist aber auch klar, dass die KSAB in der aktuellen Aus­gestaltung zu gross und damit nicht führbar ist. Wird so weiter­gemacht wie bisher, droht der Wasser­kopf weiter zu wachsen, was für die Gemeinde Buchs finanziell nicht mehr zu stemmen ist. Es ist daher an der Zeit, die Existenz der Kreis­schule Aarau-Buchs grund­sätzlich in Frage zu stellen. Der Zeit­punkt scheint denn auch ideal zu sein: In den nächsten Jahren stehen wichtige Ent­scheidungen wie die Aus­gestaltung der Oberstufe oder der Einbezug der Schul­kinder aus Unter­entfelden an, sollte eine Fusion zustande kommen. Das Komitee wird sich in den kommenden Tagen und Wochen Gedanken darüber machen, wie es sich in Diskussion einbringen wird. Nach diesem Abstimmungs­sonntag führt jedoch kein Weg daran vorbei, auch die Auflösung der KSAB in Erwägung zu ziehen.
Referendumskomitee «Bildung statt Verwaltung»

Argumentarium

In aller Kürze

  • Ja  zu mehr Bildung
  • Ja  zu mehr Res­sour­cen für die Kinder
  • Nein  zu hohen Ver­waltungs­kosten und Inef­fi­zienz

Ausführliche Argumente

  • Bil­dung statt Ver­wal­tung
    Das Budget der Kreis­schule Aarau-Buchs sieht erneut eine Auf­blähung der Ver­wal­tung um meh­re­re Voll­zeit­stellen vor. Die Kosten steigen un­ge­bremst von Fr. 3’643.— im Jahr 2020 auf Fr. 4’272.— pro Schul­kind (der Brutto­aufwand steigt um 4 Mio. von 19.2 Mio. auf 23.1 Mio.). Ein direkter Mehr­wert für die Bil­dung der Kinder ist nicht er­kenn­bar. Die zu­neh­menden Kosten sind nicht die Fol­gen einer bes­seren Bil­dung, son­dern einer ge­wach­senen Ver­wal­tung.
  • Synergien statt Kosten­explosion
    Vor der Grün­dung der Kreis­schule Aarau-Buchs im Jahr 2017 war die Rede von Kosten­ein­spa­rungen und der Nutzung von Synergien, die mit der Zu­sam­men­legung der beiden Schul­gemeinden genutzt werden könnten. Davon kann auch nach sieben Jahren keine Rede sein. Die Kosten explo­dieren und ein Ende ist nicht absehbar.
  • Kompetente Führung statt Idea­lis­mus
    Die Kreis­schule ist auch im siebten Jahr nicht in der Lage, ihre Basis­auf­gaben (chancen­gerechte Res­sour­cen­zuteilung, stra­te­gisches Recruiting, Pro­zess und- Qualitäts­mana­gement) zu lösen, sprich, Schüle­rinnen und Schülern wie auch Lehr­personen ein opti­males Lern- und Arbeits­umfeld zu bieten. Statt­dessen wird mit blindem Idea­lis­mus an über­holten Konzepten fest­ge­halten, eine kompe­tente Führung ist nicht erkenn­bar.
  • Marsch­halt statt weitere Kosten­steigerungen
    Die vom Referendums­komitee kriti­sierten neuen Budget-Posit­ionen werden zu einem guten Teil fürs Jahr 2026 noch stärker ins Gewicht fallen, da die ent­sprechen­den Stellen im neuen Jahr zuerst besetzt werden müssen. Wird das Budget 2025 ge­nehmigt, ist 2026 (und in den Folge­jahren) mit noch höheren Kosten zu rechnen.
  • Echte Lösungen statt Inte­gration
    Die inte­grative Schule stösst an ihre Grenzen; ein Marsch­halt ist dringend an­ge­zeigt. Mit dem vor­liegen­den Budget werden diese Probleme be­wirt­schaftet statt gelöst.
  • Nutzung der bestehenden Fach­stellen statt Allein­gang
    Die Kreis­schule will sich eine «Fach­stelle schu­lische Inte­gration und Chancen­gleich­heit» gönnen. Solche Behörden bestehen bereits auf kanto­naler Ebene, die ent­sprechenden Beratungen können dort in An­spruch genom­men werden. Ein Mehr­wert für die Aus­bil­dung der Kinder ist nicht er­sicht­lich.
  • Beantragung von Res­sour­cen statt Be­schäfti­gung von Zivil­dienst­ange­stellten
    Die Kreis­schule hat die ihr vom Kanton zur Ver­fü­gung ge­stell­ten Res­sour­cen kon­se­quent ein­zu­for­dern und aus­nahms­los ein­zu­setzen. Das tut sie heute nicht, sondern will statt­dessen päda­go­gisch nicht aus­ge­bildete Zivil­dienst­an­ge­stellte an­stel­len. Dies ist für die KSAB zwar weniger auf­wändig, be­deutet aber auch, dass die Kosten dafür aus­schliess­lich die Steuer­zahler zahlen, was bei den kanto­nalen Res­sour­cen nicht der Fall ist. Gleich­zeitig werden die Kinder in ihrem Recht auf Bildung resp. Zu­tei­lung aus­reichen­der Res­sour­cen (etwa aus­ge­bil­dete Heil­päda­gogen) be­schnitten.
  • Schul­sozial­arbeit statt Ombuds­stelle
    Für 50’000.—/Jahr soll eine system­fremde Ombuds­stelle für Mobbing­opfer ge­schaf­fen werden. Dies ist eine Auf­gabe, welche klas­sischer­weise durch die be­stehende Schul­sozial­arbeit ab­gedeckt wird. Mobbing­opfer müssen in erster Linie ernst ge­nom­men werden, neue Fach­stellen sind un­nötig.
  • Echte Problem­lösung statt Pflästerli­politik
    Die Probleme der KSAB werden laufend mit neuen Projekten kaschiert. Diese sollen neu mit der hoch­dotierten Stelle eines «Projektmanagers» be­wirt­schaftet werden. Um ihre Existenz zu recht­fertigen, wird diese Stelle zwangs­läufig neue Kosten zur Folge haben.

Aktuelles

Datum Titel
09.02.2025
Volksabstimmung in den Gemeinden Aarau und Buchs
23.01.2025
Land­anzeiger: Die KSAB ist ein Fass ohne Boden
Schulleiter Christoph Alder im Interview zur bevorstehenden Abstimmung über das Budget 2025 der Kreisschule Aarau-Buchs.
23.01.2025
Land­anzeiger: Argumente für ein NEIN zum KSAB-Budget
Dem Komitee geht es darum, ganz im Sinne des Föderalismus die einzelnen Schulstandorte zu stärken und deren Autonomie zu fördern.
22.01.2025
Medienmitteilung Komitee «Bildung statt Verwaltung»
Medienmitteilung zum Interview des Schulvorstandes in der AZ vom 22. Januar 2025
22.01.2024
AZ: Seltsames Demokratieverständnis des Schulvorstands der KSAB
Corinne Trachsel (Vorstand KSAB) meint: «...wenn ein Parlament etwas entschieden hat, dann ist es entschieden. Dann muss man das nicht mehr bekämpfen und den Leuten, die es umsetzen sollen, Steine in den Weg legen.» Totalitäres Gedankengut - bestens bekannt aus Ländern wie Nordkorea, Venezuela, der Ukraine oder Kuba - fest verankert im Schulvorstand der Kreisschule Aarau-Buchs. Das macht betroffen...
28.11.2024
AZ: Ski­lager finden statt – und auch sonst will die Kreis­schule mit mög­lichst normalem Programm durch die budget­lose Zeit kommen
Inter­essant, dass der Schul­vorstand seine Ein­schätzung erst jetzt publi­ziert. Während der gesamten Sammel­frist für das Refe­ren­dum war der Vor­stand der Kreis­schule mit einer regel­rechten «Angst­kampagne» unter­wegs...
25.11.2024
AZ: Unterschriften fürs Kreisschul-Referendum eingereicht
Das Komitee gegen das Budget 2025 der Kreis­schule Aarau-Buchs hat am Montag die gesam­melten Unter­schriften bei der Kreis­schule deponiert. Ein­ge­reicht wurden für Buchs über 300 Unter­schriften, für Aarau über 800. Zwar steht die formelle Bestä­ti­gung über die end­gül­tige Zahl noch aus, sicher ist aber bereits seit rund zwei Wochen, dass die nötige Zahl von 936 Unter­schriften zusam­men­ge­kommen ist. Die Abstim­mung findet aller Voraus­sicht nach am 9. Februar 2025 in Aarau und in Buchs statt.
14.11.2024
AZ: Das Refe­ren­dum gegen das Schul-Budget ist zu­stande ge­kommen...
Zum ersten Mal in der Geschichte der gemein­samen Kreis­schule müssen die Stimm­berechtigten von Aarau und Buchs an der Urne über das Schul-Budget ent­scheiden.
17.10.2024
Land­anzeiger: Das Refe­ren­dums­komi­tee gegen das Budget der Kreis­schule steht
Es geht bei diesem Refe­ren­dum darum, dass die Gelder für die Aus­bildung der Kinder nicht für den Ausbau von weiteren Fach- und Ver­waltungs­stellen ver­schwendet werden.
05.10.2024
AZ: Bürger­liche Parteien stei­gen auf die Barri­kaden...
Refe­ren­dum gegen das ideo­lo­gisch über­ladene Budget der KSAB
04.10.2024
Land­anzeiger: Über­partei­liche Gruppie­rung lanciert Refe­ren­dum gegen das Budget der Kreis­schule
Sieben Jahre nach der Grün­dung der Kreis­schule Aarau-Buchs kann von den ver­sprochenen Kosten­ein­spa­rungen immer noch keine Rede sein, die Aus­gaben steigen Jahr für Jahr. Gegen diese Ent­wick­lung formiert sich ein über­partei­liches Komitee aus FDP, EVP und SVP.
 

Referendumskomitee

Mitmachen     Stand 9. Februar 2025

Leitung/Koordination

Vorname, Nachname (Beruf, politisches Amt oder Funktion)
Nicole Burger (Kreisschulrätin / Grossrätin SVP, Aarau)
Benjamin Böhler (Co-Präsident FDP, Aarau)
Oliver Esser (Kreisschulrat FDP, Buchs)
Ueli Frey (Kreisschulrat EVP, Buchs)
Samuel Hasler (Einwohnerrat und Präsident SVP Bezirk Aarau, Buchs)
Boris Meyer (Kreisschulrat FDP, Buchs)

Mitglieder

Vorname, Nachname (Beruf, politisches Amt oder Funktion)
Daniel Albrecht (Einwohnerrat, SVP Buchs)
Christoph Alder (Schulleiter, Aarau)
Yves Baumgärtner (ehem. Primarschullehrer, Aarau)
Yannic Berner (Grossrat FDP, Aarau)
Sandra Blank (Einwohnerrätin SVP, Aarau)
Simon Burger (Einwohnerrat und Präsident SVP, Aarau)
Barbara Deucher (Kreisschulrätin FDP, Aarau)
Marc Dübendorfer (ehem. Einwohnerratspräsiden SVP, Aarau)
Cornelia Forrer (Einwohnerrätin EVP, Aarau)
Sonja Füllemann (Schulleiterin, Buchs)
Patrick Grawehr (ehem. Elternbeirat der Schule Aarau, Mitte)
Peter Heuberger (ehem. Präsident Ortsbürgerfinanzkommission, Aarau)
Susanne Heuberger (Fraktionspräsidentin SVP, Aarau)
Nadja Honegger (Aarau)
Barbara Kaelin (Primarlehrperson, Aarau)
Susanne Knörr (Einwohnerrätin SVP, Aarau)
Nicole Lehmann (Kreisschulrätin und Einwohnerrätin FDP, Aarau)
Doris Mayr (ehem. Bezirksschullehrerin, Aarau)
Sandra Meier-Jaisli (Einwohnerrätin SVP, Buchs)
Gilber Mühlemann (Einwohnerrat SVP, Buchs)
Christoph Müller (Einwohnerrat SVP, Aarau)
Christian Oehler, Einwohnerrat FDP, Aarau
Sibylle Pfisterer (Bezirksparteipräsidentin FDP, Aarau)
Thomas Richner (Einwohnerrat SVP, Aarau)
Peter Roschi (ehem. Bezirksschullehrer und ehem. Einwohnerrat Mitte, Aarau)
Luca Rüegg (Co-Präsident FDP, Aarau)
Patrick Rutishauser (Einwohnerrat SVP, Buchs)
Simon Schumacher (Einwohnerrat SVP, Buchs)
Marius Stadtherr (ehem. Mitglied Schulpflege und ehem. Co-Präsident FDP, Aarau)
Tobias Studiger (Co-Präsident FDP und Einwohnerrat, Buchs)
Nina Suma (Vorstandsmitglied FDP, Aarau)
Martina Suter (ehem. Präsidentin des Kreisschulrats, Aarau)
Max Suter (ehem. Einwohnerrat SVP, Aarau)
Fabio Toma (Einwohnerrat SVP, Buchs)
Regina Tschopp (Einwohnerrätin FDP, Aarau)
Brigitte Vogt (Einwohnerrätin FDP, Aarau)
Jonas Walde (Aarau)
Gabriela Werder (Einwohnerrätin FDP, Aarau)
Astrid Wieser (ehem. Primarschullehrerin, Aarau)
Jonas Walde (Aarau)
Urs Winzenried (Einwohnerrat SVP, Aarau)
Matthias Zinniker (Einwohnerrat FDP, Aarau)

Copyright © 2024-2025 Nicole Burger (mail@nicoleburger.ch)

Referendumskomitee
«Bildung statt Verwaltung»
Wallerstrasse 9
5000 Aarau

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